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Eine Situationsanalyse:

Sehr geehrte Mitglieder,

 

seit ca. zwei Monaten haben wir gezwungenermaßen geschlossen, leider. Das Coronavirus beschäftigt überall und ohne Pause das gesamte gesellschaftliche Leben und trifft uns wie auch andere sehr hart und unvermittelt.

 

Solidarität, Gemeinschaft und das Erleben von Zusammengehörigkeit haben unseren Verein groß gemacht. Diese Solidarität erbitte ich jetzt von den Mitgliedern in dieser unsäglichen Ausnahmesituation. Bleiben Sie dem Verein treu, damit er diese äußerst schwierige Zeit überlebt.

Bitte bleiben Sie als Mitglied im Verein und zahlen Sie weiterhin Ihre Beiträge. Nur so gibt es eine Zukunft und wir wachen nicht eines Tages auf und der TC Capitol ist aus der Stadtkultur verschwunden.

 

Warum bitte ich Sie darum?

Wir haben monatlich durchschnittliche Fixkosten, die sich ziemlich genau mit 8.000,00 € bestimmen lassen. Die können leider nicht kleiner gedrückt oder mit einem Finanztrick weggerechnet werden. Die sind da, jeden Monat, unerbittlich. Es ist ein überschaubarer Zeitraum wann wir die Türen ein für allemal schließen müssen, wenn unsere Mitglieder ihre Mitgliedsbeiträge nicht zahlen würden. Also ist solidarische Verbundenheit gefragt und nicht verhandelbar. Das kann man niemandem aufzwingen, will ich und kann ich auch gar nicht. Aber an die innere Verantwortung zur Erhaltung unseres Existenzzwecks, den Sie ja selbst mit Freude in unserem gemeinsamen Haus leben, appelliere ich schon.

 

Ja, es stimmt. Zurzeit können wir unsere programmatischen Angebote aus Tanz- und Fitnesskursen nicht vorhalten. Eine Durchführung ist staatlicherseits untersagt. Ich vermute, dass wird wahrscheinlich bis Ende August 2020 so bleiben. Ein früherer Startpunkt wäre natürlich schön (ob vernünftig, kann ich als medizinischer Laie nicht beurteilen), würde mich aber überraschen. Es hat mit der unmittelbaren körperlichen Nähe unserer Leidenschaft zu tun. Die kann man einfach nicht wegdiskutieren.

 

Nun bekomme ich E-Mails, die sich in zwei Kategorien unterteilen lassen. Konstruktive Vorschläge und  unberechtigte Forderungen. Bei den Vorschlägen sieht es so aus, dass die Sommerferien und/oder Herbstferien als Ausgleich für die Coronaschließzeit mit Kursangeboten gefüllt werden sollten. Würden wir natürlich machen, wenn es die Rahmenbedingungen erlauben. Dürfen wir im Sommer öffnen? Wir wissen es nicht.

 

Es gibt natürlich auch Rückzahlungsforderungen für entgangene Dienstleistungen durch Schließung sowie die Aufforderung zur Beitragsaussetzung. Manchmal ist es notwendig deutlich zu werden: Unsere Mitglieder haben eben keinen Leistungsvertag mit einem gewerblichen Unternehmen abgeschlossen, dass Ihnen eine Ware mit zugesicherten Eigenschaften für einen vereinbarten Preis bietet. Alle Capitoler/innen haben eine Eintrittserklärung bei einem gemeinnützigen Verein unterzeichnet und damit freiwillig dem Satzungszweck zugestimmt. Im §2 der Satzung ist das Anliegen formuliert: Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung der Gesellschaftstänze und der Fitnesserhaltung auf der Grundlage des Amateurgedankens. Das ist die wahrhaftige Grundlage der Mitgliedschaft. Richtig gelesen, alle sind Mitglied in einem Verein und nicht Kunde einer Firma, die ein Produkt vertreibt. Und um die Sache vollständig zu erklären: Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Er verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke ...  Deshalb haben wir auch keine Reichtümer auf dem Konto, um die Krise lange aussitzen zu können.

 

 

Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe. Das Verbot der Betätigung von Tanz und Fitness ist ein Eingriff höherer Ordnung für den wir natürlich nicht verantwortlich gemacht werden können. Tut wohl auch keiner. Korrekt ist auch, dass wir aufgrunddessen keine Kurse anbieten können, was wir gern würden. Aber der Zweck des Vereins wurde damit nicht aufgelöst. Er existiert nach wie vor und wird im Rahmen der Möglichkeiten aufrecht erhalten (z.B. Erhalt der Wirkungsstätte durch Miete/Nebenkosten/Pflegemaßnahmen ...) und damit wird dem Mitglied und seinem Mindestanspruch auf satzungsgemäße Zweckerfüllung genüge getan. Eine Rückzahlpflicht oder Beitragsaussetzung existiert deshalb auch nicht. So ist es in der Satzung unter §5 auch aus guten Gründen mehrfach festgehalten, die Rückzahlungen nicht gestattet. Beitragsaussetzung wird in der Satzung aus nachvollziehbarer Sachlage nicht thematisiert. Das wäre der schnellste Vereinsexitus. Unser Verein ohne Finanzmittel kann seinen Zweck nicht erfüllen. Da beißt sich die sprichwörtliche Katze in den Schwanz.

 

Natürlich habe ich Verständnis für Personen, die ihren Arbeitsplatz verloren haben oder mit Kurzarbeit belastet sind. Denen können wir anbieten auf passive Mitgliedschaft umzuschalten. Alternativ muss natürlich auch der ordentliche Austritt erwähnt werden. Sehr schade, aber wenn es sein muss, ist das so.

 

Fazit:

Alle Mitglieder haben nicht ohne Grund unseren Verein als gemeinschaftliche Bewegungsheimat gewählt. Geben Sie ihm eine Zukunft und lassen Sie uns gemeinsam dieser Krise trotzen. Auch wenn es für die Mitglieder mit Opfern verbunden ist. Die, glaube ich, sind mehr oder weniger leicht zu verschmerzen.

 

Bleiben Sie dem TC Capitol gewogen.

 

Axel Rahn

1.Vorsitzender



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